Architektur
Die Figur des neuen Stadions ist geprägt
durch zwei übereinander liegende und zueinander leicht ausgedrehte
Fünfecke. Der Sockelbereich mit Läden und Parking bildet im
eigentlichen Sinne die Bühne für die Fussballveranstaltungen, indem
das Dach zur Warm-up-Terrasse für die Fans wird. Auf diesem Sockel
befindet sich der weit auskragende Kranz der oberen Tribünen.
Die fünfeckige Form mit den schrägen Untersichten der Tribünen
lässt die dichte Atmosphäre des Innenraums erahnen, eine Art
riesiger Hexenkessel. Die Kombination eines fünfeckigen Innenraums
mit der rechteckigen Spielfeldgeometrie ermöglicht eine optimale
Anordnung der Sitzplätze und zugleich privilegierte Positionen für
Logen und Skyboxen. In der Silhouette der Stadt ist die Geometrie
der Stadionschüssel von weitem sichtbar.
Gegenüber dem
Quartier ist das Gebäude des Stadions durch die schräge Dachform
deutlich niedriger und weist einen grosszügigen Vorraum auf.
Gastronomie und Hotel sind auf dieser Seite angeordnet, dem am
meisten mit dem städtischen Leben verbunden Teil. Ebenfalls dem
Quartier dient der grosse Platz zwischen Förrlibuck- und
Pfingstweidstrasse, einem der beiden Versammlungsorte zum Stadion.
Das freistehende Bürohaus im Westen
formuliert den zweiten Vorplatz mit Aufgang zur Terrasse. Damit
bildet das Stadion von Zürich weder das Ende des Stadtteils
Zürich-West noch den Beginn der Peripherie, sondern verdichtet und
vernetzt als Magnet ein neu entstehendes
Stück. |