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NEWS
APRIL 03
NLA-Finalrunde: GC – Xamax 2:2 (0:2) Hardturmstadion.
8`500 Zuschauer. – SR: Reto Rutz. Tore: 6. Oppliger 0:1, 45. Rey 0:2, 65.
Schwegler 1:2, 90. Baturina 2:2. Bemerkungen: GC ohne Hodel, Barijho,
Tararache (alle verletzt), Nunez (gesperrt). – Xamax ohne Da Silva,
Delay, Portillo, Sanou, Tsawa und Valente (alle verletzt), Mangane
(gesperrt). – Gelbe Karten: 43. Schwegler, 83. Buess (beide Foul),
90. M`Futi (Spielverzögerung). GC: Borer; Schwegler, Gamboa,
Castillo, Jaggy; Cabanas, Mitreski, Rozental,Spycher; Eduardo,
Petric. Xamax:Bettoni; Buess, Von Bergen, Barea, Oppliger; M`Futi,
Wiederkehr, Simo, Bättig; Rey, Leandro. Auch das dritte Spiel in Serie zwischen
Xamax und GC war eines der „verrückten“ Spiele: Die erste Begegnung,
das Cup-Halbfinale auf der Maladière, dominierten die Hopper im
ersten Durchgang, gingen 2:0 in Führung, mussten die Ausgleich
hinnehmen und schieden schliesslich im Penaltyschiessen im 9. (!)
Versuch aus. Die zweite Begegnung, ebenfalls in Neuenburg, die
letzte Partie der Vorrunde, endete knapp 1:0, zu Gunsten der Hopper.
Und im dritten Aufeinandertreffen – dieses Mal im Hardturm – gingen
die Gäste 2:0 in Führung – und mussten in der 90. Minute den
Ausgleich hinnehmen. Drei äusserst enge Partien, und weil so
spannend, eben auch „verrückt“. GC General-Manager Georges Perego
meinte zu Xamax-Übervater Gilbert Fachinetti nach der Partie: „Ein
Remis, das beide zufrieden stellen kann...“ „Uns nicht, war die
Antwort, und Xamax-Trainer Claude Ryf doppelte nach: „Drei Minuten
vor dem Schlusspfiff den Ausgleich hinnehmen zu müssen, tut eben
schon weh“... Der Xamax-Trainer hatte sich dann bei der
Pressekonferenz wieder „gefangen“ und stellte fest, dass er vor dem
Spiel einen Vertrag, dass sein Team einen Punkt holen würde auf dem
Hardturm, sofort unterschrieben hätte: „Schliesslich haben die
Hopper ohne Zweifel das Remis verdient. Wir hatten in der zweiten
Hälfte dem GC-Sturmlauf nicht mehr viel entgegenzusetzen.“ Diese
Aussage trifft die „Wahrheit dieses Spiels“ ziemlich genau. Die
Hopper verpassen es, in den ersten Spielminuten mindestens eine der
beiden hochkarätigen Chancen auszunützen, stattdessen gingen die
Gäste nach einem Sturmlauf auf der rechten Aussenbahn durch Oppliger
in Führung, konnten sich fortan auf das Spielzerstören und das
Halten des Vorsprungs konzentrieren – und hoffen, bei einem Konter
einen weiteren Treffer zu erzielen. Die Hoffnung ging in der
Schlussminute der ersten Halbzeit in Erfüllung: Altmeister Rey
schoss sein Team 2:0 in Front. Was folgte waren nach Aussage des
GC-Trainers Marcel Koller einige deutliche Worte in der Kabine: „Ich
sagte meinen Spielern, dass sie noch eine Halbzeit zur Verfügung
hätten, sich aus der Affäre zu ziehen.“ Sie taten`s. Immerhin
bekamen die Zuschauer eine spektakuläre Spielhälfte zu sehen mit
einem vehement noch vorne spielenden GC-Team und elf Xamaxien, die
versuchten, sich mit Zeitspiel über die Runden zu retten. Ersteres
gelang besser: In der 65. Minute wuchtete Schwegler einen Ball ins
Netz. Der Anschlusstreffer liess die Hopper an ihre absolut noch
vorhandene Chance glauben. Auch wenn`s bis zur 90. Spielminute
dauerte, verdient war der Ausgleich allemal. Besorgt dafür war Mate
Baturina, in der 64. Minute für Mitreski eingewechselt. Und der
zweite Einwechselspieler, Fabio Digenti, hätte in der Nachspielzeit
gar noch die Möglichkeit gehabt, den Sieg sicherzustellen. Nachdem
aber das Resultat der Partie YB gegen FC Basel bekannt geworden und
sicher war, dass die Basler keinen Punkt geholt haben, erhellten
sich die Mienen der Hopper schlagartig. Mit diesem Remis haben sie
die Führung auf die Basler auf drei Punkte ausgebaut, die Basler
können wegen des Bonuspunktes für GC nicht mehr aus eigener Kraft
Meister werden. Immerhin. Doch mit
einem Sieg gegen ein sicher nicht unschlagbares Xamax hätte GC nun
bereits 5 Punkte Vorsprung auf Basel....
Tararache: Kein Bruch Mate Baturina, Fernando Gamboa und
Antonio Barijho mussten sich wegen muskulärer Probleme einer
ärztlichen Untersuchung unterziehen. Bei den beiden letztgenannten
Spielern ist in den nächsten Tagen eine weitere Abklärung nötig. Wir
werden über den weiteren Verlauf wie gewohnt aktuell
informieren NLA-Finalrunde: XAMAX Neuenburg - GC 0:1 (0:1) Maladière.
– 9’200 Zuschauer. - SR: Florian Etter. Tor: 14. Castillo 0:1. Bemerkungen: Xamax ohne Tsawa, Delay, Da
Silva (alle verletzt), Buess (gesperrt). GC ohne Hodel, Mitreski,
Baturina, Petric, Barijho (alle verletzt). – Gelbe Karten: 22.
Mangane, 34. Tararache, 41. Eduardo, 61. Nunez, 67. Valente, 75.
Digenti (alle Foul), 81. Jaggy (Spielverzögerung). 60. Tararache
verletzt (Schulterluxation) ausgeschieden. XAMAX: Bettoni; Portillo,
Barea, Mangane, Oppliger (77. Sanou); Bättig, M’Futi (46. Valente),
Simo, Wiederkehr; Rey, Leandro. GC:Borer; Schwegler, Castillo,
Gamboa, Jaggy; Cabanas, Tararache (61. Baykal), Spycher; Eduardo,
Petric, Digenti (80. Lichtsteiner), Nunez. Basel hatte in der selben Runde bereits
zwei Tage zuvor gespielt – und gegen YB vor eigenem Anhang 3:0
gewonnen. GC musste nachziehen, um nicht die Tabellenführung zu
verspielen. „Diese Situation kennen wir von der Qualifikation her
bestens, als Basel einige Male einen Tag vor uns zum Einsatz
gekommen war. Wir können mit diesem Druck umgehen“, stellte
GC-Trainer Marcel Koller nach dem Spiel fest. Aber der Druck war in
diesem Spiel doch einiges höher, immerhin galt es für die Hopper,
sich für die Cupniederlage im Penaltyschiessen vor wenigen Tagen an
selber Stelle zu revanchieren. Dass die Revanche gelang, dafür war
eine abgeklärte Leistung, vor allem während der ersten Halbzeit
ausschlaggebend, gekrönt von einem Kopfballtreffer Castillos auf
Cabanas-Corner. Vorangegangen waren bereits zwei
Abschlussmöglichkeiten für die Hopper durch Nunez – auf Zuspiel von
Tararache – in der 4. Spielminute und eine Aktion von Digenti, der
von Spycher eingesetzt worden war, der zuvor einen Xamax-Querpass
abefangen hatte. Und nach einer halben Stunde Spielzeit musste der
Xamax-Verteidiger Oppliger für seinen bereits geschlagenen Torhüter
in extremis auf der Linie retten – Nunez hatte aus spitzen Winkel
geschossen. Das Xamax-Angriffsspiel fand in der ersten Halbzeit
praktisch nicht statt, weil die GC-Defensive den Gastgebern nicht
den nötigen Raum liess. Die Rückkehr von Tararache wirkte sich
positiv aus, er war es, der viel Ruhe in die Aktionen brachte,
allerdings nur bis zur 60. Minute, denn dann fiel er nach einem
Zweikampf unglücklich auf die linke Schulter und musste mit einer
Luxation vorzeitig in die Kabine. Im schlimmsten Fall steht eine
Operation an, darüber werden die Ärzte nach genauer Untersuchung in
den nächsten Tagen entscheiden müssen. Auf alle Fälle dürfte der
Rumäne in den kommenden Spielen ausfallen. In der nächsten, der
dritten in Folge, Begegnung gegen Xamax (am kommenden Sonntag, dann
auf heimischem Terrain) wird auch Nunez fehlen, der die vierte Gelbe
Karte sah. Es war in dieser Hinsicht wieder eine sehr farbige
Partie, der nicht immer glücklich agierende Unparteiische sprach
nicht weniger als acht Verwarnungen aus, wegen Foulspiels, wegen
Lapalien – nur wenn’s wirklich hart zur Sache ging, ohne Rücksicht
auf die Gesundheit des Gegenspielers, dann liess er den Karton
stecken, wie zum Beispiel im Laufe der zweiten Hälfte, als Mangane,
seit der 22. Spielminute mit Gelb belastet, einmal mehr die Fairness
überschritt, Eduardo mit Anlauf und gestreckten Beinen in die Parade
fuhr. Glücklicherweise konnte der Brasilianer weiterspielen. Man
erinnert sich: Petric war Tage zuvor ebenfalls Opfer einer harten
Attacke, weshalb er heute nicht einsatzfähig war. Auch im zweiten
Durchgang musste GC-Torhüter Borer nie eingreifen, aber auch die
Hopper brachten offensiv nicht allzu viel zustande. Sie
konzentrierten sich auf eine verstärkte Defensive und brachten den
Vorsprung denn auch relativ problemlos über die Zeit. Xamax-Trainer
Claude Ryf nach der Partie: „GC verfügt über mental starke Spieler.
Dieser Vorteil hat den Ausschlag für den verdienten Sieg gegeben.
Mein Team kann über längere Zeit nicht problemlos auf diesem Niveau
mithalten.“ Cup: XAMAX Neuenburg - GC 11:10 n.P. (0:2,
2:2) Maladière. – 7’600 Zuschauer. - SR: Dieter Schoch. Tore: 1. Baturina 0:1; 45. Petric 0:2;
53. Rey 1:2, 65. Rey 2:2. Bemerkungen: Xamax ohne Tsawa und Da
Silva (beide verletzt), Wiederkehr und Bättig (beide gesperrt). GC
ohne Hodel, Rozental, Mitreski (alle verletzt), Tararache und Gerber
(beide gesperrt). – Gelbe Karten: 23. M’Futi, 28. van Berger, 39.
Eduardo, 49. Buess, 51. Petric, 90. Baturina, 105. Valente, 114.
Cabanas (alle Foul). – Erst der neunte Penalty brachte die
Entscheidung. :XAMAX: Bettoni; Portillo, Barea, Buess, Von Bergen
(46. Valente); Mangane (88. Oppliger), M’Futi, Simo, Sanou; Rey
(100. D’Amico), Leandro. GC:Borer; Lichtsteiner (110. Castillo),
Gamboa, Schwegler, Jaggy; Cabanas, Baturina, Spycher; Eduardo,
Petric (106. Digenti), Nunez. Die 7'600 Zuschauer auf der Maladière
sahen einen würdigen Halbfinal. Die Hopper führten nach 45
Spielminuten 2:0, am Ende der regulären Spielzeit stand’s 2:2, nach
der Verlängerung ebenfalls. Dann musste das Penaltyschiessen über
den Einzug ins Finale nach Basel entscheiden. Acht Hopper und neun
Xamaxien trafen – Christoph Spycher war der unglückliche neunte
GC-Schütze. Damit bleibt GC auf seinen bisherigen 30
Cup-Final-Teilnahmen, was Rekord bedeutet, „sitzen“. Es muss
frustrierend gewesen sein für die Gastgeber: In der ersten Hälfte
traten sie offensiv dank gutem Kombinationsspiel öfter in der Nähe
und im Strafraum der Hopper in Erscheinung als diese in ihrem. Xamax
erspielte sich auch gute Abschlussmöglichkeiten – aber die Tore
schossen die Hopper. Das erste durch Baturina schon nach 53 Sekunden
Spielzeit, das zweite in der 45. Spielminute, Petric verwandelte
eine weite Flanke von Lichtsteiner mit dem Kopf. Der
GC-Mittelstürmer war in dieser Szene völlig ungedeckt, konnte sich
die „richtige“ Torecke aussuchen, ähnlich wie das Baturina bei
seinem Führungstreffer machte – sein „Hammer aus 25 Metern ins
Lattenkreuz war für Bettoni unhaltbar. Im zweiten Durchgang ging das
Spektakel dann erst richtig los. Schon nach acht Minuten kamen die
Gastgeber zum Anschlusstreffer: Rey köpfelte eine Verlängerung eines
Corners ein. Und es kam noch „dicker“ für die Gäste, als der selbe
Rey eine Vorlage von Leandro wieder über die Torlinie – zum
Ausgleich – drücken konnte. Offside oder nicht, fragten sich die
Zuschauer und Journalisten... Die Hopper mussten „hartes Brot essen“
– fingen sich dann zum Ende der normalen Spielzeit aber wieder auf –
und gleichzeitig bauten die Xamaxien ab. Die Folge: Eduardo und
Nunez hatten glänzende Tormöglichkeiten, die aber beide von
Schlussmann Bettoni vereitelt wurden. So blieb’s nach 90
Spielminuten beim 2:2. Im Penaltyschiessen erwiesen sich die
Schützen beider Teams als sehr treffsicher. Erst der neunte Schuss
entschied – zu Gunsten der Xamaxien. Und am Ende brachen die Dämme,
was nicht gerade für die Platzorganisation sprach... NLA-Finalrunde: GC – Servette Genf 1:1 (1:1)
Hardturmstadion. 8`000 Zuschauer. – SR: Urs Meier. Tore: 22. Nunez 1:0, 45. Diogo
1:1. Bemerkungen: GC ohne Hodel, Mitreski,
Rozental, Digenti (alle verletzt), Tararache (gesperrt). – Servette
ohne Fournier, Lanoizelet und Senderos (alle verletzt), Comisetti
(gesperrt). – Gelbe Karten: 32. Lombardo, 42. Cravero, 78. Bah (alle
Foul), 80. Barijho (Reklamieren), 86. Obradovic (Foul)). GC: Borer;
Castillo, Gamboa, Schwegler; Lichtsteiner, Cabanas, Spycher; Ziegler
(66. Eduardo); Baturina (66. Barijho), Petric, Nunez. Servette:Roth;
Jaquet, Hilton, Bratic, Carvero (69. Gaspoz); Bah, Londono,
Obardovic (87. Galvao), Diogo, Lombardo; Thurre (76. Kader).
Keine Frage, am Schluss der Partie stand
den Servettiens die Freude ins Gesicht geschrieben, sie, die bisher
in der Fremde nicht gerade brilliert hatten, gewannen „beim Leader
der NLA einen sehr, sehr wertvollen Punkt“, wie sich ihr Trainer
Adrian Ursea ausdrückte. „Ich bin auch froh für meine Spieler, dass
sie sehen konnte, dass sie zu Überraschungen fähig sind“, fügte er
bei. Sie machten nicht viel fürs Spiel, das sei vorweggenommen. Sie
standen kompakt – und sie nützten kurz vor der Pause eine
Freistoss-Chance zum Ausgleich, den sie durch gekonnte
Ballverzögerungen verteidigen konnten. Und sie hatten gar noch eine
Möglichkeit, den Siegtreffer zu erzielen, Bah scheiterte (nach einem
Corner) aber mit seinem Kopfball an der Latte. Aber doch der Reihe
nach. Der GC-Trainer vermutete die defensive Spielweise der Gäste
und passte das System an. Weil die Genfer mit nur einem Stürmer
(Thurre) antraten, liess Koller mit einer Dreierabwehr spielen.
Lichtsteiner und Ziegler hatte er ins Mittelfeld auf die Aussenbahn
beordert um zu verhindern, dass die Genfer mit ihrem zahlenmässig
grossen Mittelfeld nicht „ins Kombinieren kamen“. Diese Massnahme
hatte sich zweifelsohne als gut erwiesen, die Hopper setzten sich
offensiv in Szene. In den Anfangsminuten wars Petric, der zwei
Möglichkeiten hatte; dann auch in der 26. Minute, als er sich mit
einem gekonnten Dribbling durchsetzte, der Abschlussversuch dann
doch zu harmlos geriet. Das war aber schon nach dem Führungstreffer,
für den Nunez mit einem seiner gefürchteten Freistösse besorgt
gewesen war – Roth hatte gegen den Schuss aus 22 Metern keine
Abwehrchance. Den Hopper gelang es dann allerdings nicht, „einen
draufzulegen“. Wie bereits geschildert, scheiterte Petric, dann,
nach einer halben Stunde Spielzeit wars wieder der zuletzt
treffsichere kroatische Nati-Spieler: Spycher hatte Ziegler
eingesetzt, der flankte in die Mitte, wo Petric den Ball unbedrängt
annehmen konnte – sein Schuss jedoch wurde auf spektakuläre Art von
Keeper Roth über die Querlatte gelenkt. Dann verflachte die Partie,
GC machte zu wenig Druck, liess auch über Strecken das Pressing
vermissen – und Servette machte es den Hopper gleich und
verwandelten in der Person von Diogo einen Freistoss. Dies kurz vor
dem Pausenpfiff, zu einem „psychologisch ungünstigen Zeitpunkt“, wie
man jeweils zu sagen pflegt. Die zweite Hälfte wurde wohl von GC
bestimmt – und der Spielfluss von den Servettiens meistens gestört.
Viele Spielunterbrechungen und Spielen auf Zeit waren nicht dazu
geeignet, eine attraktive Partie zu entwickeln. Einzelne Highlights
mussten entschädigen, wie zum Beispiel der Distanzschuss von Spycher
(60.), der über die Querlatte des Servette-Goalies strich. Mit der
Einwechslung von Barijho und Eduardo wollte Marcel Koller offensive
Zeichen setzen und Barijho war es dann auch, der das Spiel hätte
entscheiden können – oder müssen: Nunez hatte sich auf der linken
Spielhälfte durchgesetzt, glänzend auf Barijho vors Tor gespielt,
der Argentinier drosch das Leder aber aus relativ kurzer Distanz
haushoch übers Tor. Und drei Minuten vor der Nachspielzeit hatte
Cabanas den Matchball auf dem Fuss, verzog den Ball aber. Leider.
Kurz zuvor, wie bereits erwähnt, prallte der Ball von Bah von der
Querlatte des GC-Gehäuses zurück. So trennten sich die beiden Teams
unentschieden. GC’s Vorsprung auf Basel schmolz damit auf zwei
Punkte – ist aber immer noch in der Lage, den Meistertitel aus
eigener Kraft zu gewinnen. Das ist das wichtigste Fazit. Und noch
eine positive Anmerkung: Der lange Zeit verletzt gewesene Pascal
Castillo kam von Beginn an erstmals wieder zum Einsatz – und machte
seine Sache sehr gut, war ein aufmerksamer Verteidiger. NLA-Finalrunde: FC Thun – GC 1:2 (0:1) Stadion Lachen. –
4’200 Zuschauer. - SR: Nicole Petignat. Tore: 9. Petric 0:1, 55. Renfer (Penalty)
1:1, 69. Petric 1:2.. Bemerkungen: Rama, Moser (beide
verletzt). - GC ohne Hodel, Eduardo, Mitreski (alle verletzt),
Tararache (gesperrt). – Gelbe Karten: 38. Deumi (Spielverzögerung),
43. Schneider, 59. Spycher (alle Foul), 82. Barijho
(Spielverzögerung). FC Thun: Kobel; Deumi, Aziawonou, Küffer,
Pamela; Aegerter (79. Moser), Baumann (43. Ferreira), Schneider,
Cerrone; Renfer, Streller. GC:Borer; Lichtsteiner (25. Gerber),
Gamboa, Schwegler, Ziegler; Baykal (69. Barijho), Cabanas, Spycher,
Nunez; Petric, Rozental, Nunez (87. Jaggy). Eine frühe Führung gibt Sicherheit, sagen
sich die Grasshopper und haben es in den diesjährigen
Finalrundenspielen meistens geschafft, sich dieses Polster zu
erarbeiten. So auch in Thun, auf äusserst holprigem Terrain, das
nicht nur ein gepflegtes Kombinationsspiel verunmöglichte, sondern
auch noch dem Zufall Tür und Tor öffnete. Dieser stand allerdings
beim ersten GC-Treffer nicht Pate, vielmehr Nunez, der einen seiner
gefährlichen Freistösse aus gut und gerne 30 Metern Entfernung vor
dem Tor trat – auf den Kopf von Petric, der im Zweikampf gegen den
Torhüter der Gastgeber eigentlich nicht köpfeln, sondern nur den
Kopf hinhalten konnte bzw. musste – und der Ball senkte sich in die
Maschen. In der Folge taten die Hopper allerdings nicht mehr viel
für ein effizientes Offensivspiel, liefen andererseits auch nicht
gross Gefahr, einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Sie
kontrollierten das Geschehen, ausser in der 40. Minute, als Baumann
einen Freistoss in den Strafraum der Hopper schoss und dieser von
Borer im Flug abgewehrt wurde. Der GC-Hüter stiess aber mit seinem
Vordermann Gamboa zusammen und der Abpraller fiel Pamela vor der
Füsse, der allerdings mit diesem Geschenk nichts anzufangen wusste.
In der zweiten Hälfte fiel praktisch aus dem Nichts heraus der
Ausgleich. Die GC-Verteidiger wirkte nicht souverän. Um die
Situation zu bereinigen, bediente sich Ziegler eines harten
Einsatzes innerhalb des eigenen Strafraumes. Aegerter, der den
Rencontre suchte, ging zu Boden und die Schiedsrichterin entschied
auf Penalty, den Renfer unhaltbar einschoss. In der Folge verliessen
die Hopper dann und wann den Weg der Souveränitat ohne jedoch dem
Gegner gute Abschlusschancen zuzugestehen, ausser vielleicht sechs
Minuten vor Schluss, als Borer einen gefährlichen Ball aus dem
Lattenkreuz „holen“ musste. Zuvor aber waren die Hopper schon in
Führung gegangen: Rozental flankte in die Mitte, Gerber köpfelte zu
Petric und dieser machte seinen zweiten Doppelpack in Serie. Marcel
Koller beklagte nach der Partie die schlechten Terrainverhältnisse
und wies darauf hin, dass Thun gute Gegenwehr geleistet habe: „Wenn
GC kommt, setzt das beim Gegner immer wieder zusätzliche Kräfte
frei. Schliesslich muss man aber auch anerkennen, dass der FC Thun
die ganze Saison über gute Leistungen geboten hat und man nicht
davon ausgehen könne, dass GC jeden Gegner mit Leichtigkeit vom
Platz fegen könne.“ Erschwerend im Hinblick auf die Vorbereitung auf
diese Partie kam für den Trainer dazu, dass er während einer Woche
mit nur neun Spielern trainieren konnte. Nach den internationalen
Einsätzen kamen fürs Freitagtraining die restlichen Akteure dazu,
konnten aber nur reduziert an den Übungen teilnehmen und erst am
Samstag das einzige ordentliche Training vor dieser Partie gemeinsam
bestreiten. Mit diesem wichtigen Auswärtssieg konnten die Hopper den
Vierpunkte-Vorsprung auf den FC Basel verteidigen. Quelle: www.gcz.ch
(Text und
Bilder)
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